Bau unseres Feuerwehrhauses

Das neue Feuerwehrhaus

Der Platz im bestehenden Gerätehaus wurde durch die Anzahl der Fahrzeuge und Geräte zu eng. Ein größeres Gerätehaus wurde geplant und der Baubeginn für 1989 festgelegt.

Doch die Voranschlagsumme von 18 Millionen Schilling war zu dem damaligen Zeitpunkt nicht finanzierbar. 1992 folgte ein zweiter Plan und laut Gemeinderatsbeschluss wurden 9 Millionen Schilling für den Rohbau im Gemeindevoranschlag bereitgestellt. Der weitere Ausbau sollte in erster Linie durch Eigenleistungen erfolgen. Von 1992 an wurde zügig an der Ausführung des Vorhabens gearbeitet. Besprechungen mit dem Architekten, Besichtigungen verschiedener Feuerwehrhäuser, Baukommission, Bauausschusssitzungen und Beginn des Rohbaues folgten in rascher Folge. Am 3. November 1993 fand bereits im neuen Haus eine Besprechung mit verschiedenen Firmen statt.

In der ersten Jahreshälfte 1993 wurde der Rohbau fertig gestellt, der Innenputz angebracht und die Fenster montiert. Bis dahin wurden rund 1.800 Stunden als Eigenleistung erbracht. Es folgten der Ausbau des Kommandogebäudes, der Fahrzeughalle und die Herstellung der Außenfassade. Bis das Haus bezugsfertig war, wurden durch das Aufstellen der Zwischenwände, die Innverputzarbeiten, das Betonieren des Estrichs, Ausmalen, Verfliesen u.a. bei 2.700 Arbeitsstunden an Eigenleistung auf insgesamt rund 4.000 Arbeitsstunden. Die Übersiedelung in das neue Feuerwehrhaus erfolgte am 3. Dezember 1994.

Am 15. Oktober 1995 wurde das Haus von KR Pfarrer Franz Distelberger im Rahmen einer Feldmesse geweiht und vom Bgm. OSR Oliver Godderidge offiziell seiner Bestimmung übergeben. Zu dieser Feier konnte Kdt. HBI Siegfried Karl den Landesfeuerwehrkommandanten LBD Wilfried Weissgärber, den Bezirksfeuerwehrkommandanten OBR Ing. Landstetter und für die Bezirkshauptmannschaft Melk Frau Mag. Aumayer begrüßen. Aus Deutschland war eine Gruppe er FF Brandis mit dem Kommandanten BI Reinhard Bunk gekommen. Allen Helfern wurde gedankt und dem Bürgermeister wurde die Floriani-Plakette überreicht.

Für 40jährige Tätigkeit im Feuerwehrdienst erhielten Franz Kasser, Franz Kropf, Josef Lechner, Franz Mayr, Franz Pölzl und Johann Zimola die Verdienstmedaille des Landes Niederösterreich, Johann Zöchling für 25jährige Tätigkeit.

Vorführungen zeigten eine Löschgruppe von früher, bei der der älteste Teilnehmer Josef Dollfuß, mit 86 Jahren war, und Mitglieder der Sport-Wettkampfgruppe. Die Bevölkerung konnte an diesem Tag das Haus mit seiner Einrichtung und alle Fahrzeuge und Geräte besichtigen. Auch Fahrzeuge aus den früheren Zeiten der Feuerwehr waren ausgestellt.

Fotos:

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