Chronik
Gefährliche Naturgewalten
Seit die Menschen die Erde bewohnen, haben sie gegen die Naturgewalten bestehen müssen. Das Wüten der Stürme, des Wassers und des Feuers erfüllte die Betroffenen mit Angst und Schrecken.Die Bewohner unseres Lebensraumes bedrängten vor allem die Feuerbrünste. Von einigen Brandkatastrophen haben wir Kenntnis: 1683 wurden in der Umgebung von Mank durch die plündernden Türken Häuser eingeäschert. 1761 zerstörte ein verheerender Brand 48 Häuser des Ortes. 1795 wütete wieder ein Großbrand in Mank. Seither findet die Wallfahrt nach St. Gotthard statt.
Die Bekämpfung des Feuers wurde zuerst durch nachbarschaftliche Hilfe aber ohne eine dafür ausgebildete Organisation durchgeführt. Das Wasser wurde in Schaffeln und Holzbutten zur Feuerstelle gebracht, in eine Kastenspritze, die die Gemeinde schon besaß, hinein geschüttet und durch ein Hebelwerk von Freiwilligen in das Feuer gespritzt. Die Erfahrung zeigte, dass die erfolgreiche Bekämpfung eines Brandes ohne ausgebildete Männer und geeignete Geräte nicht möglich war. Als zudem 1865 und zwischen 1872 und 1874 mehrere Großbrände (Exelmühle in Kleinaigen, ein Bauernhof bei Mank, ein großes Weizenfeld) sich ereigneten, war die Zeit für die Gründung einer Feuerwehr gekommen.
Das Gründungsjahr 1874
Auf einen Anruf des Bürgermeisters Wiletal zur Bildung einer Freiwilligen Feuerwehr hin, meldeten sich, wie im Protokoll vom 29.06.1874 zu lesen ist, 54 Männer, schrieben sich in eine Liste ein und bildeten einen Feuerwehrausschuss, der die weiteren Schritte zur Konstituierung einleiten sollte. Bei der Wahl zum Hauptmann erhielt H. Ferdinand Fida die Mehrheit der Stimmen, Hauptmann-Stellvertreter wurde Bezirksadjunkt Franz Aigner. Zu Ausschussmitgliedern wurden der k.k. Bezirksrichter Karl Zakneky, der k.k. Notar Karl Aichinger, der Gerichtsdijurist Karl David und Wilhelm Klanner gewählt. Am 29.07.1874 wurden die durch das Komitee ausgearbeiteten Statuten mit den Protokollen der Sitzungen vom 29.06. und 25.07. (Annahme der Statuten durch das Komitee) „einem löblichen Gemeindeamt zur Bestätigung vorgelegt, vom Bürgermeister Wiletal mit besonderer Anerkennung zur Kenntnis genommen und an die löbliche Bezirkshauptmannschaft und die hohe Landesbehörde weitergereicht.“
Aus den Statuten
Die Satzungen für die FF enthalten 16 Paragraphen. Als Zweck der Feuerwehr nennen sie das geordnete Zusammenwirken bei Feuergefahr, um Leben und Eigentum der Bewohner zu retten. Um diesen Zweck zu erreichen, werden Übungen, die Kenntnis und Befolgung der feuerpolizeilichen Bestimmungen, die Aneignung genauer Kenntnisse der lokalen Baulichkeiten, der Wasserbeschaffung, usw. und die Anschaffung der notwendigen Geräte angeführt. Der Eintritt ist freiwillig für Männer, die das 18. Lebensjahr überschritten haben, körperlich befähigt sind und sich eines tadellosen Rufes erfreuen.
Vier Abteilungen werden gebildet:
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- Abteilung der Steiger zur Rettung von Menschenleben und Habseligkeiten, so wie zum Ausmustern feuergefährlicher Gegenstände.
- Spritzenmannschaft für die Bedienung der Spritze.
- Wassermannschaft als Wasserbringer zur Füllung der Spritzen.
- Schutzmannschaft für die Erhaltung der Ordnung und zur Absperrung am Brandplatz und die Bewachung des geretteten Gutes.
Das Kommando besteht aus Hauptmann, dessen Stellvertreter und den Anführern der vier Abteilungen: Hauptmann, Stellvertreter, das Präliminare (Voranschlag) und Rechnungsabschluss müssen von der Gemeindevertretung bestätigt werden.
Schwieriger Anfang
Am 29.08.1874 genehmigte die Gemeindevertretung die vorgelegten Statuten, übergab die vorhandene Feuerspritze zur Verwendung in der Ortsgemeinde und versprach als Jahresbeitrag 50 Gulden.
Die gesamten Ausgaben sollten durch freiwillige Beträge bestritten werden. Im Notfall übernimmt die Gemeinde die Auslagen, aber nur bis zu 50 Gulden.
Bereits am 08.09.1874 ergeht vom Komitee der Feuerwehr ein Schreiben an die Gemeinde Mank, in dem darauf hingewiesen wird, dass bei Unglücksfällen rasche Hilfe doppelte Hilfe bedeutet und die Mitglieder der FF alle Kräfte einsetzen werden, aber zum erfolgreichen Eingreifen auch die entsprechenden Geräte notwendig sind. Da die vorhandene Spritze nicht für auswärts verwendet werden kann, weil der Ort selbst hilflos bliebe, wird ein Präliminare für 1874 erstellt.
Wenn das Erfordernis von 1.623 Gulden mit der Bedeckung verglichen wird, ergibt sich ein Abgang von 1.423 Gulden.
An die Gemeinde ergeht die Bitte „sich beim hohen NÖ. Landesausschuss um einen Betrag zu gedachtem Zwecke gütigst zu verwenden“. Auch an die „löbliche Sparkassendirektion“ wird eine Bittschrift gerichtet. „Die Direktion möge gütigst dahin wirken, dass gedachter Zweck auf der Seite der löblichen Sparkasse Unterstützung finde“.
Nach den Aufzeichnungen der Sparkasse wurden der FF Mank 1875 für die Anschaffung von Löschgeräten 1000 Gulden und 1886 zum Kauf von Schläuchen und anderen Löschgeräten 1000 Gulden übergeben.
Die neue Spritze
Die angekaufte Spritze kam am 04.11.1874 im Bahnhof Loosdorf an. Es war eine Pumpe mit Druckhebelwerk und Ansaugschlauch. Sie war also mit einer Ansaug- und Druckpumpe ausgerüstet und wurde von Hand aus von mehreren Männern betätigt. Mit dem Ankauf von Schläuchen und anderem Gerät war die FF zweckentsprechend ausgerüstet, hatte aber auch einen Schuldenberg. Für das Kommando war es nicht leicht, die vielen Anfangsschwierigkeiten zu bewältigen. Neben der Tilgung der Schulden für die angekauften Geräte wurde der Bau eines Spritzenhauses mit Schlauchturm notwendig. Arbeitseinteilung und Übung für die Mannschaft mussten geregelt werden. Ein Dienstplan bestimmte, wer bei Alarm an Sonntagen ausrücken musste.
Kritische Zeiten
Vor allem durch die Schulden wurde die Lage so kritisch, dass sogar eine Auflösung der Wehr bevorstand. Bei der Versammlung am 08.08.1875 fühlten sich die Mitglieder der FF durch das Nichterscheinen einer „löblichen Gemeindevertretung“ unangenehm berührt und sie glaubten für ihre Leistungen von der Gemeinde zu wenig Anerkennung zu finden. Bei der Wahl des Hauptmannes erhielt Ferdinand Fida 43 der 44 abgegebenen Stimmen.
Bei der Generalversammlung am 30.04.1876 mußte unter dem Vorsitz des Bürgermeisters ein neuer Hauptmann gewählt werden. Beim ersten Wahlgang erhielt der Bürgermeister alle Stimmen, lehnte aber ab. Anschließend wurde Carl David zum Hauptmann gewählt. Bereits am 13.08.1876 müßte der Bürgermeister den Rücktritt von David annehmen und eine Neuwahl ausschreiben.
Im Protokoll dieser Sitzung wird festgestellt, dass wiederholt die Notwendigkeit entsteht, der Gemeinderat überlässt entweder der die Feuerwehr der Auflösung oder er sammelt mit kräftiger Hand die vorhandenen Reste und versieht sie mit neuer Führung. Die Statuten werden so abgeändert, dass der Hauptmann die technische Leitung über hat, aber die Einberufung der Generalversammlung, die Geldgebarung und die Ausfertigungen von der Gemeinde ausgehen. Neuer Hauptmann wurde Wenzel Fohringer.
Stetiger Aufbau
Der Beitritt zum Verband der Unterstützungskasse hatte den Zweck, den im Dienst verunglückten Mitgliedern der Landesfeuerwehren, bzw. Witwen und Waisen Unterstützung zu gewähren.
Seit 15.08.1875 gab es zwischen Mank und St. Leonhard auf Betreiben von Bürgermeister Wiletal eine Feuerwehrtelefonleitung. Dieser technische Fortschritt ersparte sehr viel Zeit gegenüber früheren Methoden der Benachrichtigung. 1878 vereinigten sich die Feuerwehren von Kilb, Mank und St. Leonhard zum Bezirksfeuerwehrverband Mank.
Die Feuerwehr Mank verzeichnete von der Gründung bis zur Jahrhundertwende rund 50 Brandeinsätze, wobei die kleineren Einsätze nicht mitgerechnet wurden. Am 10.02.1901 berichtete Hauptmann Franz Wagner über den Ausrüstungsstand.
Zum Ankauf von Druck- und Saugschläuchen wurden die Subventionen des hohen n.ö. Landesausschusses verwendet. Sie betrugen von 1885 bis 1898 2200 Kronen.
Ehrenurkunde für die Teilnahme am Kaiser-Huldigungs-Fackelzug 28.06.1900
Der Erste Weltkrieg
1914 wurde eine Benzinmotorspritze angekauft, die für Pferdebespannung eingerichtet war. Der große Fortschritt bestand darin, dass bei dieser Pumpe nicht mehr händisch gepumpt werden musste. Für die Kosten kamen die Gemeinde, die Sparkasse, die Gutsverwaltung Strannersdorf und viele andere Spender aus der Bevölkerung auf. Wie sich der erste Weltkrieg auf die Feuerwehr auswirkte, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, weil keine Unterlagen vorhanden sind. Auf jeden Fall wird dieser Zeitraum auch für die Feuerwehr eine harte und schwierige Zeit gewesen sein.
Neubeginn nach dem Krieg
Nach dem Krieg wurden große Anstrengungen unternommen, um schnell eine schlagkräftige Wehr wieder aufzubauen.
Die Mannschaft musste ergänzt werden, Geräteschäden waren zu beheben bzw. bessere Geräte mussten angeschafft werden. Die Führung hatte 1920 Hauptmann Karl Schadner und von da bis 1925 Hauptmann Josef Waldhauser. Der Fortschritt der Technik machte sich bei der Ausrüstung der Feuerwehr besonders bemerkbar. Unter dem Kommando von Hauptmann Zichtl wurden 1934 eine tragbare Motorspritze und ein Rüstwagen angeschafft. Dafür musste die Bevölkerung des Löschrayons große Opfer bringen. Bei der Feier zum 60jährigen Jubiläum erfolgte die kirchliche Segnung der neuen Geräte. Schon ab 1930 kamen die Männer der Wehr zur besseren Ausbildung in die Feuerwehrschule nach Wiener Neustadt.
Beim 50jährigen Jubiläum berichtete der Festredner, dass seit der Gründung rund 100 Einsätze bei größeren Brandfällen gemacht wurden. Er stellte die Überlegung an, wie groß der Wert all der geretteten Güter und des Viehbestandes einzuschätzen wäre. Wenn die durchschnittliche Zahl der Übungen pro Jahr mit 7 angenommen wird, kommt man seit der Gründung 1874 auf 350 Übungseinheiten. Das ist eine stattliche Zahl an aufgewendeter Zeit und Arbeitskraft.
Der Gerätestand betrug 1924: 1 Benzinmotorspritze, 1 zweirädrige Abprotzspritze, 600m Schläuche, 1 mechanische Schubleiter und gute Anstell- und Dachleitern. Als Gönner wurden Gutsverwalter Lambert Exl, Gräfin Seldern, Freiherr Mitscha und die gesamte Bevölkerung gelobt.
Mannschaft mit Landfahrspritze, 1914
Übung bei ehemaligen Springbrunnen
Aus Brandberichten
Durch Funkenflug von einer Dampfmaschine geriet am 27.09.1923 in Sattlehen ein Bauernhaus in Brand. Um 6.45 Uhr in der Früh wurde die Feuerwehr durch Hornsignale alarmiert. Um 7.20 Uhr traf die Feuerwehr Texing ein, um 7.25 Uhr die Wehr von St. Leonhard, um 7.30 Uhr Kilb und um 7.40 Mank. 2 Handkraftspritzen, 1 Autospritze und zwei Benzinmotorspritzen waren im Einsatz.
Am Tage vorher wurde bei einem Brand in Kilb die Alarmierung durch Feuerrufe, Hornsignale und Glockengeläut durchgeführt. Manchmal wurde die Nachricht auch durch Boten weitergegeben. Bei einem Großfeuer in Oberradl 1935 gerieten kurz hintereinander zwei Bauernhäuser durch Brandlegung in Brand. 15 Wehren waren im Einsatz. Wegen des Wassermangels konnte das Feuer erst nach 18 Stunden gelöscht werden. Alle Wirtschaftsgebäude verbrannten vollständig.
50jähriges Jubiläum der Wehr 1924
Brandbericht der FF Mank vom 13.09.1935
„In Großaigen brannte das Haus Nr. 7 (Florian Göls) zwischen halb und dreiviertel 9 Uhr abends. Die Gemeinde Großaigen gehört zum Löschgebiet der FF Mank. Das Feuer wurde durch Leute, die den Feuerschein sahen, gemeldet, durch Hornsignale wurde die Feuerwehr alarmiert. Es brannte das Wirtschaftsgebäude und beim Wohngebäude das Dach und teilweise das Mauerwerk. Beim Eintreffen der Feuerwehr um 10.15 Uhr stand das ganze Gebäude in Flammen. Zuerst wurde das Feuer am Dachstuhl des Wohngebäudes bekämpft. Das Vieh konnte geborgen werden. Im Einsatz waren 18 Männer mit dem Rüstauto und dem darauf befindlichen Aggregat und Schlauchmaterial.
Ein Sägewerk oberhalb Großaigen hatte den Zettelbach gestaut, daher kam wenig Wasser. Nach Verständigung des Sägewerkbesitzers wurde die Wasserzufuhr besser, aber immer noch zuwenig. Zu Hilfe kam um 10.45 Uhr die FF Kilb mit Rüstauto und Aggregat. Sie bekämpfte mit einer Schlauchlinie den Brand des Wirtschaftsgebäudes. Das Aggregat der FF Mank war infolge des durch einen Gussfehler verursachten Bruches in der Startvorrichtung für einige Minuten unverwendbar. Durch einen findigen Eingriff des Kameraden Fuchs, der die Bruchteile mit einer Kette zusammenzog, konnte die Löschmaschine bald wieder in Gang gesetzt werden. Die Wirtschaftsgebäude sind ganz verbrannt, das Wohngebäude wurde stark beschädigt. Um 8 Uhr Vormittag des nächsten Tages war der Brand vollständig gelöscht“.
Der zweite Weltkrieg
Was nach 1938 auf die Feuerwehr zukam, darüber gibt ein Absatz aus der Festrede von Dr. Gort im Jahre 1974 Aufschluss.
„Eine gewaltige Umstellung erfuhren die Wehren nach dem Anschluss an Deutschland. Die Freiwilligkeit schien aufgehört zu haben. Die Wehren wurden unter die SS-Gerichtsbarkeit gestellt. Militanter Drill zog ein und als der 2. Weltkrieg dann ausbrach, begann so recht das deutsche Kommando sich auszuwirken. Befehle und Rundschreiben kamen nur so dahergeflogen. Einsatzzüge mussten aufgestellt werden und dies in kürzester Zeit. Alle verfügbaren Mannschaften wurden in Uniformen gesteckt. Auch weiblicher Wehren gab es im Bezirk. Infolge der Einberufungen zur Wehrmacht waren fast täglich Umgruppierungen notwendig. Da gab es keine Ausrede“.
Bei Fliegeralarm musste z.B. sofort ein Zug zum Einsatz in Ybbs, Melk oder St. Pölten fahrbereit antreten.
Löschwasserverhältnisse in Mank
Zum Thema der Löschwasserverhältnisse meldete am 23.07.1940 die Wehr Mank an den Kreisführer:
„Markt Mank. Zur Versorgung des Marktes mit Löschwasser dient ein großer Teich unmittelbar vor dem Markt an der Straße nach St. Leonhard gelegen. Dieser Teich muss aber von Zeit zu Zeit geräumt werden. Er ist derzeit stark verwachsen, die Räumung wurde durch Wehrführer Zichtl bei der Gemeinde veranlasst und die Gemeinde versprach auch die baldige Durchführung dieser Räumung. Als zweite Wasserquelle dient ein Bassin im Ort selbst, gleich bei der Kirche gelegen, dessen Wände weisen aber Sprünge auf, die ausgebessert werden müssen. Die Durchführung dieser Arbeiten wurde ebenfalls auf Anregung des Wehrführers Zichtl von der Gemeinde versprochen. Wir ersuchen als Unterstützung zur Bezahlung dieser Kosten um 500 RM. Als dritte Wasserquelle dient der im Nordosten vorbeifließende Zettelbach, der aber jeweils gestaut werden muss.
Gemeinde Großaigen. In dieser Gemeinde haben die meisten Häuser angelegte Wassertümpel, die fallweise gereinigt werden. Die Gemeinde will schon längst in der Ortschaft selbst das Wasser des Zettelbaches durch eine Schleuse stauen. Eine solche wurde schon oft angelegt, bei Hochwasser aber immer wieder zerstört. Diese Arbeit wird baldigst in Angriff genommen. Die Gemeinde benötigt hierzu aber eine geldliche Unterstützung von ungefähr 1000 RM. Gemeinde Kälberhart. In dieser Gemeinde wurde die Instandhaltung der vorhandenen Wassertümpel angeordnet und, wo notwendig, die Reinigung derselben befohlen“.
Wieder ein Neubeginn
Das Jahr 1945 brachte für die Feuerwehr die Befreiung total. Der Rüstwagen mit Motorspritze und die gesamte Ausrüstung waren verschwunden. Nur die pferdebespannte Motorspritze aus dem Jahre 1914 war übrig geblieben. Doch Sauger, Ventile und Teile des Motors fehlten. Mit Notbehelfen wurde die Spritze einsatzfähig gemacht. Aber bei Ausfahrten gab es immer wieder Versager. Da tauchte die Motorspritze auf, musste jedoch erst einsatzbereit gemacht werden. Das Kommando unter Hauptmann Zichtl und die Bürgermeister der Gemeinden Großaigen, Kälberhard und Mank gaben sich große Mühe, die Wehr mit den nötigen Geräten zu versorgen. 1948 wurde ein LKW, Steyr 31 gekauft und dazu eine tragbare Motorspritze RW 80. Mit der zusätzlichen Anschaffung von Schläuchen war die Wehr voll einsatzbereit. Das nächste Ziel war die Ausrüstung der Männer selbst und es dauerte zwei Jahre, bis die Feuerwehr in einheitlicher Uniform ausrücken konnte. Der Ausbildung der Wehrmänner wurde größte Aufmerksamkeit geschenkt. In der Feuerwehrschule Tulln wurden Fachkurse und Lehrgänge besucht. Um 1950 wurden die Feuerwehrwettkämpfe eingeführt, die den guten Ausbildungsstand zeigten und an denen sich die Manker eifrig beteiligten.
Das neue Gerätehaus
1953 wurde mit dem Bau eines neuen und geräumigen Gerätehauses begonnen. Trotz vieler Schwierigkeiten konnte der Baugrund erworben werden. Neben den Feuerwehrmännern half die Bevölkerung des Löschrayons fleißig mit.
Das ganze Projekt stand unter der Leitung des Kommandanten Karl Vetiska und es Bürgermeisters Anton Zeller. Baumaterial, das vom Schulbau übrig blieb, Bauholz von Waldbesitzern gespendet und von Sägewerksbesitzern kostenlos geschnitten, viele Handwerker mit Gratisarbeit in ihrer Freizeit, Fuhrwerksdienste ohne Bezahlung usw., führten zum Erfolg. Dazu kamen Geldspenden der Banken. Die Feuerwehr selbst konnte 20.000 Schilling einbringen. So wurde noch vor Einbruch des Winters das Dach fertiggestellt. Das 80jährige Gründungsfest, das 1954 fällig wurde, verschob die Wehr auf das nächste Jahr, damit das Kinogebäude daneben zuerst von der Gemeinde fertiggebaut werden konnte.
Am 09.07.1955 fand das 80jährige Gründungsfest mit der Weihe des neuen Gerätehauses seinen Höhepunkt. Mit berechtigter Freude wurden die großen Leistungen gefeiert und allen Helfern und Spendern gedankt. Für die kommenden Jahre wurde auf die Ausbildung der Mannschaft und den Besuch der Feuerwehrschule in Tulln großer Wert gelegt.
Von 1959 bis 1960 besuchten beispielsweise 18 Kameraden Lehrgänge für Chargen, Maschinisten und Funker. Das Hochwasser in Mank und Umgebung am 21.07.1959 erforderte den verstärkten Einsatz der Feuerwehr. Die Verwüstungen durch das ungebändigte Wasser waren zu beseitigen, verschlammte Straßen und Brunnen zu reinigen.
Gute Ausbildung – Gute Geräte
Die Errungenschaften des Funkwesens erhöhten die Schlagkraft der Wehren. 1960 gab es die erste Funkanlage. Schon 1959 wurde die Einsatzbereitschaft durch den Kauf eines Opel-Löschfahrzeuges erhöht.
Der Jahresbericht von 1960 wies mit Recht auf die gute Ausrüstung mit Fahrzeugen und Geräten hin. Leistungsabzeichen in Gold, Silber und Bronze wurden errungen.
Das 90jährige Gründungsfest wurde am 20. und 21.06.1964, verbunden mit einem Bezirkswettkampf, gefeiert. 35 Gruppen zu je 9 Mann hatten sich von den benachbarten Vereinen angemeldet. Der Erfolg des Festes und die gezeigten Leistungen wurden von der Bevölkerung mit Begeisterung wahrgenommen. Weil die älteren Gerätetypen im Laufe der Zeit abgenützt worden waren, wurde ein tragbares VW-Aggregat gekauft und in den Opel eingebaut.
Am 03.08.1969 zum 95jährigen Jubiläum wurde der neue Tanklöschwagen geweiht. Mit dem Fest war ebenfalls ein Bezirkswettkampf verbunden.
100 Jahre FF Mank
Zum 100jährigen Bestehen der Wehr feierten 76 Vereine aus dem Bezirk Melk drei Tage mit dem Jubilar. Es begann mit dem Festabend am 23.08.1974 und wurde am 24. und 25. mit Platzkonzert, Festgottesdienst, Großfeuerwerk, Frühschoppen, Bezirksfeuerwehrtag, Besichtigung des Gerätehauses durch die Bevölkerung und einem großen Wettbewerb mit Siegerehrung fortgesetzt. Viele Ehrengäste konnte Kommandant Karl Vetiska begrüßen und verdiente und langjährige Mitglieder wurden geehrt. Eine Festschrift mit der geschichtlichen Entwicklung des Ortes und der Wehr wurde herausgegeben. Die NÖN schrieben unter Manker FF-Splitter: „Nach dem offiziellen Teil der Festsitzung am Freitag Abend wurden die rund 200 Festgäste mit der Beringer Brettljause gelabt.
Beim Mittagessen der Festgäste am Sonntag wurde infolge der Hitze für die FF-Männer Marscherleichterung erlaubt, die auch von den Zivilisten befolgt wurde. Bezüglich des Tischgebetes plädierte Präses Distelberger für ein kurzes Gebet und ein langes Essen“.
Zum Abschluss ehrte Bezirkshauptmann Hadmar Lechner verdiente Männer der Wehern des Bezirkes mit der Verleihung von Ehrenzeichen für 25, 40 und 50jährige Tätigkeit.
Zum 100-Jahr-Jubiläum
Weiterer Aufbau
1983 bekommt die Wehr einen neuen Tankwagen. Die Übergabe und Weihe erfolgt im Rahmen eines großen Festes, bei dem auch der Schulum- und Zubau wie das Musikerheim eröffnet wurden. Bei der gemeinsamen Festsitzung betonte Landeshauptmann Siegfried Ludwig die Notwendigkeit der Feuerwehren, an der keiner vorübergehen kann. Er verwies auf die gewaltigen Summen an Volksgut, die durch den Einsatz der Feuerwehren gerettet werden. Daher muss für den freiwilligen und opferbereiten Einsatz gedankt werden. Bei 70.000 Männer stehen derzeit in NÖ bereit den Mitmenschen zu helfen.
OBR Landstetter wies darauf hin, dass Tag und Nacht Feuerwehrmänner bereit stehen, um in Notfällen Hilfe zu leisten. Dazu sind zwei Voraussetzungen notwendig: die gute Ausbildung und die Geräte.
Von den in der letzten Zeit aufgebrachten Geldbeträgen wurden von den Wehren selbst 12 Millionen Schilling aufgebracht gegenüber den Gemeinden, deren Beiträge 6,5 Millionen betrugen. Das neue Fahrzeug für die FF Mank wurde notwendig, weil das alte Tanklöschfahrzeug aus dem Jahre 1969 stammt und nur Platz für 1000 l Löschwasser hat. Das neue Fahrzeug kostete 1,7 Mio. Schilling. Die Feuerwehr brachte selbst 600.000 Schilling dafür auf. Namhafte Spenden kamen von der Gemeinde, der Raiffeisenkasse und der Sparkasse. Der Bezirkskommandant schloss mit dem Aufruf zur Verpflichtung, sich gewissenhaft an dem neuen Fahrzeug auszubilden.
1983 bekam die Wehr neue Funkgeräte und vom Landesfeuerwehrkommando wurde der RÜST um 10.231 Schilling zugeteilt. Beim Zettelbach wurden Saugstellen errichtet und instand gehalten.
1984 wurde das 110jährige Jubiläum im größeren Rahmen gefeiert. In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste wurde der Entwicklung und Ausbildung der Wehr gedacht, so wie den Kameraden und den auch anwesenden Gattinnen der Dank ausgesprochen. Der Mannschaftsstand betrug damals 68 Aktive, 2 Reservisten und 6 Jungmitglieder. Als ältestes Mitglied mit 61 Dienstjahren wurde Herr Simhofer gefeiert.
Vom 23. bis 25. Oktober 1988 wurden in Mank internationale Feuerwehr-Sportwettkämpfe veranstaltet. Wettkampfgruppen aus der BRD, Ungarn, Oberösterreich und Niederösterreich nahmen teil. Am Florianitag 1990 bekam die Wehr eine neue Tragkraftspritze und ein Kleinlöschfahrzeug. Auf dem Rathausplatz fand die Weihe durch Pfarrer KR Distelberger statt. Anschließend wurden die Geräte der Bevölkerung vorgeführt. Auch die Verwendung der Bergeausrüstung wurde gezeigt.
Neue Aufgaben
Beim Vergleich der Brandeinsätze mit den technischen Hilfeleistungen zeigt sich, dass die Anzahl der Brandeinsätze seit 1960 im Durchschnitt gleich blieb, während die technischen Einsätze laufend zunahmen. Bei Verkehrsunfällen sind Fahrzeuge zu bergen, Straßen zu reinigen, Öl zu binden, u.a.m. Bei Naturkatastrophen wie Hochwasser und starken Stürmen müssen umgestürzte Bäume entfernt, Brunnen und Kanäle gereinigt, Keller ausgepumpt werden, usw. Der Umgang mit gefährlichen Stoffen verlangt eine umfassende Ausbildung im Atemschutz und im Umgang mit Giftstoffen. Die Arbeit der Feuerwehr wird immer vielfältiger und gefährlicher, beste Ausbildung ist notwendig.
Das neue Haus
Der Platz im bestehenden Gerätehaus wurde durch die Anzahl der Fahrzeuge und Geräte zu eng. Ein größeres Gerätehaus wurde geplant und der Baubeginn für 1989 festgelegt. Doch die Voranschlagsumme von 18 Millionen Schilling war zu dem damaligen Zeitpunkt nicht finanzierbar. 1992 folgte ein zweiter Plan und laut Gemeinderatsbeschluss wurden 9 Millionen Schilling für den Rohbau im Gemeindevoranschlag bereit gestellt. Der weitere Ausbau sollte in erster Linie durch Eigenleistungen erfolgen . Von 1992 an wurde zügig an der Ausführung des Vorhabens gearbeitet. Besprechungen mit dem Architekten, Besichtigungen verschiedener Feuerwehrhäuser, Baukommission, Bauausschusssitzungen und Beginn des Rohbaues folgten in rascher Folge. Am 3. November 1993 fand bereits im neuen Haus eine Besprechung mit verschiedenen Firmen statt.
In der ersten Jahreshälfte 1993 wurde der Rohbau fertig gestellt, der Innenputz angebracht und die Fenster montiert. Bis dahin wurden rund 1.800 Stunden als Eigenleistung erbracht. Es folgten der Ausbau des Kommandogebäudes, der Fahrzeughalle und die Herstellung der Außenfassade. Bis das Haus bezugsfertig war, wurden durch das Aufstellen der Zwischenwände, die Innenverputzarbeiten, das Betonieren des Estrichs, Ausmalen, Verfliesen u.a. bei 2.700 Arbeitsstunden an Eigenleistung aufgewendet. 1995 erhöhte sich die Eigenleistung auf insgesamt rund 4.000 Arbeitsstunden. Die Übersiedelung in das neue Feuerwehrhaus erfolgte am 3. Dezember 1994.
Am 15. Oktober 1995 wurde das Haus von KR Pfarrer Franz Distelberger im Rahmen einer Feldmesse geweiht und vom Bgm. OSR Oliver Godderidge offiziell seiner Bestimmung übergeben. Zu dieser Feier konnte Kdt. HBI Siegfried Karl den Landesfeuerwehrkommandanten LBD Wilfried Weissgärber, den Bezirksfeuerwehrkommandanten OBR Ing. Landstetter und für die BH Melk Fr. Mag. Aumayer begrüßen. Aus Deutschland war eine Gruppe der FF Brandis mit dem Kommandanten BI Reinhard Bunk gekommen. Allen Helfern wurde gedankt und dem Bürgermeister wurde die Floriani-Plakette überreicht. Für 40jährige Tätigkeit im Feuerwehrdienst erhielten Franz Kasser, Franz Kropf, Josef Lechner, Franz Mayr, Franz Pölzl und Johann Zimola die Verdienstmedaille des Landes NÖ, Johann Zöchling für 25jährige Tätigkeit.
Vorführungen zeigten eine Löschgruppe von früher, bei der der älteste Teilnehmer, Josef Dollfuß, mit 86 Jahren war, und Mitglieder der Sport-Wettkampfgruppe. Die Bevölkerung konnte an diesem Tag das Haus mit seiner Einrichtung und alle Fahrzeuge aus den früheren Zeiten der Feuerwehr waren ausgestellt.
Gruppen in der FF Mank
Die Notwendigkeit für die verschiedenartigen Einsätze gerüstet zu sein, hatte zur Folge, dass zu den vier Gruppen, in die nach den ersten Statuten die Feuerwehrmänner eingeteilt wurden, im Laufe der Zeit spezielle Ausbildungen dazu kamen, wie Atemschutzträger, Funker, Sanitäter, Wasserdienst.
Die Feuerwehrwettkampftruppe und die Sportwettkampftruppe stellen die fachliche und sportliche Leistungsfähigkeit unter Beweis.
Die Ausbildung für den Wasserdienst erfolgt mit der eigenen Zille durch Rudern auf der Donau. Die so ausgebildeten Kameraden leisten Hilfe bei Katastrophenfällen. Beispielsweise Hilfeleistung beim Hochwasser in Melk.
Feuerwehr – Sportgruppe Mank
Neben den traditionellen Feuerwehrwettkämpfen werden bei der Feuerwehr auch die Feuerwehr – Sportwettkämpfe durchgeführt. Dieser Bewerb besteht aus folgenden Disziplinen:
Aufstieg mit der Hakenleiter
Nasser Löschangriff
4 mal 100 m Hindernisstaffel
100 m Hindernislauf
Rückkehr von der Feuerwehrolympiade in Berlin 1993
Schauraum
Erinnerung an den Beginn und das Wachsen in den 125 Jahren. Rückblick auf die Entwicklung und Verbesserung der Geräte, Ausrüstungen und Uniformen.
Gedenken an die vielen Kameraden, die in den Reihen der Feuerwehr der Bevölkerung dienten.
Aufzeigen des gesellschaftlichen Faktors, der durch die gesellschaftlichen Veranstaltungen dokumentiert wird.
Im Schauraum berichten darüber Fotos, Helme, Abzeichen, Dokumente und Geräte aus früherer Zeit. Viele erworbene Urkunden sind der Beweis für rege sportliche Tätigkeit und den hohen Stand der Ausbildung.
Der Gründer und Betreuer dieser umfangreichen Sammlung ist OBR Karl Vetiska. In jahrelanger Sammlertätigkeit trug er Stück für Stück und rettete manches wertvolle Ausstellungsstück vor der Vernichtung. Die Wehr dankt für diese Tätigkeit und wünscht noch einen erfolgreichen weiteren Ausbau.
Feuerwehr – Wettkampfgruppe
Nicht nur bei Bränden, anderen Katastrophen und bei technischen Einsätzen bestätigen die Feuerwehrmänner ihre gute Ausbildung. Im Kampf gegen die Stoppuhr und Fehlerpunkte kann die Schlagkraft und sportliche Fitness bewiesen werden. Die Wettbewerbe werden auf Landes-, Bezirks- und Abschnittsebene durchgeführt. Die Männer der Manker Wettkampfgruppe nehmen regelmäßig an diesen Bewerben teil. Eine der besten Leistungen erbrachten 1987 die Wettkämpfer der Gruppe Böhm: August Böhm, Karl Eßletzbichler, Leopold Fellner, Franz Hiesberger, Leopold Hiesberger, Karl Karner, Walter Punz, Alois Waxenegger, Hannes Zimola und Willi Zimola bei den 37. Landesleistungsbewerben in Melk. Im Bewerb Bronze Kl. A erreichte die Gruppe den 8. Platz unter den über 800 teilnehmenden Gruppen mit 45 Sekunden fehlerfrei und 59 Sekunden beim Staffellauf. Die Gruppe war punktegleich mit St. Gotthard, der schnellste Gruppe des Bezirkes mit 396 Punkten.
Homepage
Anläßlich der 130-Jahr-Feier wurde von der Firma B.C.S. eine kostenlose Homepage erstellt. Am 19. Mai 2004 ging diese online. Neben aktuellen Informationen und einem Gästebuch wurde auch die gesamte Chronik eingebunden.
Ausblick
Das neu angeschaffte und vielseitig verwendbare Rüstlöschfahrzeug in Verbindung mit der reichlich vorhandenen Ausrüstung an Fahrzeugen und Geräten garantiert, dass die FF Mank für die Zukunft gut gerüstet ist. Die gediegene Ausbildung der Wehrmänner gewährleistet die Beherrschung der Ausrüstung und damit möglichst frühe und erfolgreiche Hilfe bei den verschiedenartigen Schadensfällen. Der Kontakt mit der Bevölkerung ist gut und beginnt bereits mit der Einladung der Kinder, die den Kindergarten besuchen, in das Haus der Feuerwehr. Dadurch sollen die Kinder so früh als möglich mit den Aufgaben der Feuerwehr und ihren Gerätschaften vertraut gemacht werden. Übungen werden bei wichtigen Gebäuden wie Schulen und Pensionistenheim angesetzt. So können die Männer der Feuerwehr aus gutem Grund, weil sie wissen, über beste Geräte und perfekte Ausbildung zu verfügen, den vielfältigen Aufgaben in den kommenden Jahren beruhigt entgegensehen.
Feuerwehrjugend
Um auch den Nachwuchs der Feuerwehr sicher zustellen, wurde im Jahre 2003 die Feuerwehrjugend Neu gegründet und immer weiter ausgebaut. Mit spielerischen Mitteln erlernen die Kinder den Umgang und die Handhabung der Feuerwehrausrüstung. Die Feuerwehrjugend wird unter der Beispielhaften Leitung der Jugendbetreuer: BM Franz Dvorak, FM Beatrix Dvorak und FM Ulrike Hiesberger geführt und für das Leben in der „Feuerwehrfamilie“ vorbereitet.
Neuanschaffung
Da auch das Tanklöschfahrzeug TLF-A 2000 in die Jahre gekommen war, wurde 2007 die Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeug vorgenommen. Mit dem neuen TLF-A 4000 ist die Feuerwehr Mank für die Zukunft gerüstet, um auch in entlegenen Gebieten, speziell bei Brandeinsätzen, mehr Wasser zur Verfügung zu haben. Durch immer neue Technik in den Fahrzeugen ist auch der Übungsaufwand für die Mannschaft stetig gewachsen und umfangreicher geworden. So ist es notwendig, regelmäßig Übungen abzuhalten, um auf dem Neuesten Stand der Dinge zu Bleiben.
Wachstum
In den letzten Jahren konnte das Kommando unter der Leitung von ABI Franz Hiesberger, OBI Ing. Roland Pichler und OV Matthias Vetiska einen immer größeren Mitgliederstand verzeichnen. Neben der Übernahme von Mitgliedern aus der Feuerwehrjugend, gelingt auch immer wieder die Aufnahme von Personen aus der Bevölkerung. Mit einem Mitgliederstand von 120 Mitgliedern zählt die Feuerwehr Mank bereits zu einer der größten Feuerwehren im Bezirk Mank.
65. Landesfeuerwehrleistungsbewerb in Mank
Nun ist er Geschichte der 65. Landesfeuerwehrleistungsbewerb in Mank. Nach Jahrelangen Vorbereitungen war es Anfang Juli soweit. Die größte Veranstaltung die je in unserer Stadtgemeinde stattfand ist mit tropischen Temperaturen über die Bühne gegangen. Es hat alles einwandfrei funktioniert sind sich die Verantwortlichen einig. Die 13 Feuerwehren des Abschnittes Mank mit der Unterstützung der 8 Gemeinden veranstalteten diesen Großbewerb der uns allen in Erinnerung bleiben wird. Trotz tropischen Temperaturen lieferten die 11000 Feuerwehrleute tolle Leistungen ab. Insgesamt waren 1200 Helfern in Einsatz mit einer Gesamtstundenleistung von mehr als 20000 Stunden. Der ganze Ort war in Feuerwehrhand. Am alten Sportplatz fanden die Bewerbe statt, der Staffellauf führte Richung Groß Aigen.Im Betriebsgebiet campierten mehr als 3500 Feuerwehrleute am Zeltplatz. Gemeinsam mit den Feuerwehrleuten hatte Mank dieses Wochenende ca, 16000 Einwohner. Rund gings an den Abenden im Festzelt und im Discozelt neben dem Billamarkt. Die besten 32 Gruppen beeindruckten am Samstagabend mit Sportlichen Höchstleistungen und spektakulären Stunts beim Firecup tausende Besucher. Den Abschluss bildete ein tolles Feuerwerk. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und eine Vielzahl von Ehrengästen kamen am Sonntag zur Siegerehrung nach Mank. Auch Gastgruppen aus anderen Bundesländern, der Slowakei, Kroatien und Deutschland waren am Start. „ Das ist ein eindeutiger Beweis für das Erfolgmodell Freiwillige Feuerwehr und Rückhalt und Zuspruch aus der Bevölkerung.“ Das Organisationteam um Roman Thennemayer, Franz Hiesberger, Friedrich Haas, Engelbert Gundhacker waren massgeblich für den Erfolg verantwortlich. Die Mannschaft der Feuerwehren waren top-motiviert, die Rückmeldungen von Einwohner, Teilnehmer, Bewerter und Zuschauer positiv und der Erlös entlastet das Gemeindebudgets der 13 Feuerwehren ist sich das Abschnittskommando einig. Der Niederösterreichische Landesbewerb ist Europas größter Feuerwehrbewerb, wir alle sind stolz das er in unserer Heimatstadt stattgefunden hat und auch sehr viel Anerkennung in der Bevölkerung gefunden hat.